Ob auch die letzte Reise eines lieben Menschen zu einem Glücksmoment werden kann?

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Wir glauben daran.

Dank der wertvollen und berührenden Einblicke, die uns Franziska Angerer von der Caritas Salzburg in ihre Arbeit gegeben hat, sind wir davon überzeugt.

Worum geht es konkret?

Glücksmomente entstehen in allen Lebenssituationen und für Menschen jeden Alters. In einer Welt, die ständig in Bewegung ist und in der Veränderungen oft unerwartet kommen, sehen wir es als unsere Aufgabe an, in schwierigen Lebensphasen einen Beitrag zu leisten. Aus diesem Grund möchten wir im folgenden Beitrag die wertvolle Arbeit des mobilen Palliativteams der Caritas Salzburg vorstellen und deren Vernetzungstreffen im Oktober ankündigen.

Die wertvolle Arbeit des Mobilen Palliativteams Salzburg

Das Mobile Palliativteam der Caritas Salzburg leistet unschätzbare Arbeit für Menschen, die mit unheilbaren Krankheiten konfrontiert sind. Das Team besteht aus 24 diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, 5 fest angestellten Ärzt:innen sowie weiteren Ärzten im freien Vertrag, 3 diplomierten Sozialarbeiterinnen und 2 klinischen Psychologinnen. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich über den Flachgau, Tennengau und die Stadt Salzburg. Das Team bietet tagsüber Unterstützung vor Ort und eine telefonische Rufbereitschaft für das gesamte Land Salzburg in der Nacht. Darüber hinaus gibt es weitere Teams im ganzen Bundesland Salzburg. Die Mobilen Palliativteams der Caritas Salzburg bestehen aktuell aus insgesamt 4 Teams. Jedes Team betreut unterschiedliche Einsatzgebiete, wodurch alle Gaue abgedeckt werden (Pinzgau/ Pongau/ Lungau/ Zentralraum Nord/Süd).

Medizinische und pflegerische Unterstützung

Zu den Hauptaufgaben des Teams gehört die medizinische Symptomkontrolle bei Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Atemnot. Sie bieten auch Hilfestellung bei schwierigen therapeutischen Entscheidungen und arbeiten eng mit den betreuenden Hausärzt:innen und Pflegekräften zusammen. Pflegerisch stehen sie den Angehörigen beratend zur Seite, schulen sie bei speziellen pflegerischen Maßnahmen und begleiten sie fachlich durch den gesamten Betreuungsprozess.

Psychosoziale Unterstützung

Ein ebenso wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit ist die psychosoziale Unterstützung. Sie helfen bei der Organisation der häuslichen Betreuung, beraten in sozialrechtlichen Fragen wie Pflegegeld und Familienhospizkarenz und fungieren als Schnittstelle zur Hospizbegleitung. Besonders hervorzuheben ist ihre Nachbetreuung: Nach dem Tod eines Angehörigen bieten sie ein Abschlussgespräch an, um die Betreuung Revue passieren zu lassen und den Angehörigen in ihrer Trauerphase Begleitung anzubieten.

Einblick in den Betreuungsablauf

Die Betreuung beginnt meist nach einer Überweisung durch das Krankenhausentlassungsmanagement oder durch Hausärzte, aber auch durch direkte Anfragen von Betroffenen oder deren Angehörigen. Nach einer ersten Kontaktaufnahme wird ein Beratungsgespräch vor Ort vereinbart, um die Situation zu beurteilen und zu entscheiden, ob die mobile Palliativbetreuung passend ist. Sobald die Aufnahme bestätigt ist, erfolgt ein Aufnahmegespräch mit einer Ärztin und einer Pflegekraft, bei dem auch eine Notfallbox zur Verfügung gestellt wird, um Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Die anschließenden Hausbesuche werden individuell nach dem Gesundheitszustand der Patient:innen geplant, mindestens jedoch einmal im Monat.

Unsere Unterstützung beim Vernetzungstreffen

Am 24. Oktober 2024 organisiert das Mobile Palliativteam der Caritas Salzburg ein Vernetzungstreffen im St. Virgil Bildungs- und Konferenzzentrum in Salzburg. Bei dieser Veranstaltung kommen rund 150 Mitarbeiter:innen der Palliativteams aus ganz Österreich zusammen, um sich auszutauschen, weiterzubilden und neue Kontakte zu knüpfen. Im Rahmen dieser Veranstaltung betreuen wir die kleinen Gäste. So können sich die Teilnehmer:innen voll und ganz auf den fachlichen Austausch konzentrieren, während ihre Kinder in guten Händen sind und eine schöne Zeit erleben.

Wie du das Mobile Palliativteam unterstützen kannst

„Der Tod ist nicht das Gegenteil des Lebens, sondern ein Teil davon.“ – Haruki Murakami

Die Natur zeigt uns, dass Vergehen und Werden zusammengehören. Trotzdem ist der Tod nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Durch offene Kommunikation und Aufklärung tragen wir dazu bei, die Hemmschwelle für Betroffene zu senken und ihnen den Mut zu geben, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen. 

Denn, wie der Volksmund schon sagt: „Durchs Reden kommen die Leute zusammen.“ Genau darin sehen wir unsere Aufgabe. Wir bringen Menschen zusammen – in diesem Fall dich mit dem mobilen Palliativteam. Deine Unterstützung geht direkt in das Netzwerken, beziehungsweise direkt in die Veranstaltung „Vernetzungstreffen am 24. Oktober 2024“.

Deine Spenden ermöglichen es dem Team, Fortbildungen und Vernetzungstreffen zu finanzieren. Diese Mittel tragen dazu bei, dass die Mitarbeiter:innen stets auf dem neuesten Stand sind und ihre wertvolle Arbeit weiterhin auf höchstem Niveau ausführen. So werden Menschen in ihrer letzten Lebensphase bestmöglich begleitet.

Solltest du diesbezüglich Fragen haben, leiten wir deinen Kontakt gerne anonym weiter.

Wenn auch du einen Beitrag leisten möchtest, kannst du dies durch eine Spende tun. Nutze hierfür das folgende Konto der Caritas:

Kontodaten:

– IBAN: AT36 2040 4000 0001 1049

– Verwendungszweck: Vernetzungstreffen MPTs Österreich

Eine Spendenquittung kann auf Wunsch ausgestellt werden.

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